Gerne möchte ich mein Wissen und meine jahrelange Erfahrungen mit euch auf diesem Blog teilen.

In Deutschland ist die Nordmanntanne die beliebteste. Jedoch gibt es auch noch einige andere Bäume die den Weg ins Wohnzimmer finden.

Hier eine kleine Aufstellung.

  • Nobilistannen
  • Kiefern
  • Frasertannen
  • Korktannen
  • Blau und Rotfichten

Die Bäume werden nach meist drei Jahren in der Pflanzenschule dann in der vorgesehenen Kultur gepflanzt. Dann dauert es durchschnittlich zwischen 6 und 7 Jahren bis der Baum eine Größe von ca. 1,80 Meter hat.

Man müsste sich eine schöne grüne Wiese vorstellen, die wie Rollrasen angelegt ist. Die Samen der Tannen werden in dafür vorbereitete Spuren gesäht und fangen dort in der Erde das keimen an. Im ersten Jahr erkennt man dann kleine Tännchen die dünn wie Grashalme sind und dann muss man geduldig sein.

Die Pflege in den Christbaum Kulturen ist ein maßgeblicher Punkt. Stellt man die Pflege dort ein, sieht die Kultur nach ungefähr einem Jahr aus wie eine wilde Wiese. Das hätte natürlich auch was schönes, aber wir wollen ja Christbäume produzieren.

Die Bäume werden markiert, um die Qualitäten und Größen der Bäume festzulegen. So hat jedes Etikett, das auf der Spitze eines Baumes prankt eine spezielle Bedeutung. 

Ich habe sehr jung damit angefangen, da ich mit meinem Großvater als Jugendlicher oft mit nach Dänemark gereist bin. Ich mochte die Arbeit im Freien und deshalb bin ich am Ball geblieben, das müsste um die 12 Jahre her sein.

Mit dem sogenannten Formschnitt, werden die Bäume während Ihrer Entwicklung in die gewünschte Form gebracht. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten das zu tun und es scheiden sich wohl auch die Geister darüber, was die richtige Methode ist. Ich persönlich achte darauf, dass man keine Schnittstellen erkennen kann wenn der Baum verkaufsbereit ist. Denn oftmals sehen die Bäume „angefressen“ aus und das kommt meist nicht vom Wildverbiss, sondern oftmals durch die Schere.